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Wandern mit Kindern

Wir lieben Wandern. Seit der Zwerg auf der Welt ist, sind wir auch mindestens einmal im Jahr in Österreich, um dort die Bergwelt zu genießen. Wandern mit Kind ist aber eben ein ganz anderes Wandern, als wir es sonst machen würden. Und genau darum soll es in diesem Artikel gehen: Wie bewegt man sich am Besten fort? Welche Kleidung braucht man? Worauf ist zu achten? Ausflugstipps und eine Hotelempfehlung gibts obendrauf. 

Ihr lest hier natürlich wie immer unsere eigene Erfahrung und Meinung. 


Was bedeutet Wandern mit Kindern?

Ich glaube uns allen ist klar, dass es beim Wandern mit Kindern ein paar Dinge mehr zu beachten gibt, als wenn man allein loszieht.

Als erstes muss natürlich eine Tour gewählt werden. Der Deutsche Wanderverband zum Beispiel gibt als Faustregel folgende Formel an: Weglänge = Lebensalter mal 1,5. 

Der Zwerg ist gerade 3 Jahre alt, schafft also demnach eine entspannte Wanderung von etwa 4,5 Kilometern. Man soll hier aber 100 Höhenmeter als einen Kilometer werten. Bei einer Wanderung mit 200 Metern Höhenunterschied sind es dann schon „nur“ noch 2,5 Kilometer.

Und dazu kommen natürlich auch äußere Umstände und generell das Wesen des Kindes. Unseres ist ja eher lauffaul, deshalb haben wir uns nie wirklich Gedanken darüber gemacht, wie weit er tatsächlich laufen kann, sondern wie wir ihn bequem auf unseren Touren „transportieren“. 

Hier habe ich unsere Fortbewegungsmittel einmal für euch zusammengefasst:

Tragetuch und Babytrage

Beides ist richtig gut, vor allem für kleinere Kinder. Sie können den Ausblick genießen, kuscheln und sogar schlafen. Je nach Alter und Vorliebe können Baby oder Kleinkind so auf Bauch, Rücken oder seitlich auf der Hüfte getragen werden.

Wir haben diese Tragemethode sehr gern an eher steilen Auf- und Abstiegen genutzt, vor allem wenn der Weg nur aus so kleinen Steinchen besteht, auf denen man schnell abrutschen kann. Unser Tuch und auch unsere Trage sind bis etwas über 20 Kilo geeignet. 

Die Anschaffung von Tragetuch und/oder Babytrage (wir haben beides) lohnt sich immer, da man diese bereits ab Geburt und nicht nur beim Wandern nutzen kann.


Kraxe

Der Klassiker, wenn es ums Wandern gehts. Um eine Kraxe nutzen zu können, muss das Kind unbedingt schon sicher und frei sitzen können. Und auch hier ist das Tragen zeitlich begrenzt - mit zunehmendem Alter wird nämlich auch das schwer und unangenehm. 

Mit etwa einem Jahr war Luca noch zu klein für die Kraxe, mit 2 Jahren war es eigentlich völlig passend und jetzt mit 3 ist er einfach schon zu schwer. Dazu kommt, dass die Kinder irgendwann anfangen zu zappeln und dann wird es für den Tragenden unangenehm. 

Wenn man also wie wir nur einmal im Jahr zum Wandern fährt, lohnt die Anschaffung nicht wirklich. Dann lieber ein Hotel wählen, wo man sich diese kostenfrei ausleihen kann (so machen wir es) oder schon vorab nach einem Sportgeschäft in der Umgebung suchen.

Kleiner Tipp: Intersport hat da meist eine kleine Auswahl.

HOMB - Hop On My Back

Ganz neu in unserem Wandersortiment ist der Tragerucksack von HOMB. Man kann ihn als normalen Rucksack verwenden und wenn das Kind laufmüde wird oder es einen speziellen Weg zu bewältigen gibt wo man das Kind lieber tragen möchte, funktioniert man ihn in wenigen Handgriffen zum Tragerucksack um. Durch Reißverschlüsse trennt man Taschenteil vom Trageteil. Die Tasche kann man sich dann normal umhängen. Am Trageteil ist eine Sicherheitsweste für das Kind. Diese wird befestigt, dann steigt das Kind in die Schlaufen und kann ganz einfach getragen werden.

WICHTIG: Das Kind muss sicher länger stehen können und wach sein. Diese Methode ist also nicht geeignet, wenn das Kind müde ist. 

Für uns lohnt sich die Anschaffung, da wir den HOMB auch auf Tagesausflügen nehmen oder wenn ich beispielsweise zu Fuß ein paar Dinge erledigen will. Dann muss nicht erst der sperrige Buggy mit.


Buggy

Perfekt natürlich, weil man Stauraum hat und das Kind bequem unterwegs schlafen kann. Wir haben bisher immer einen Buggy dabei gehabt, eben weil keiner von uns durchgehend tragen mag. Der Nachteil ist, dass man die Hände nicht frei hat, und man das Gewicht von Kind plus Wagen erstmal einen Berg hinaufschieben muss. Deshalb gehts für uns meist nur kleinere Strecken bergauf und die, von denen wir wissen, dass sie steiler sind, gehen wir eben bergab. Wie und wo das könnt ihr weiter unten nachlesen. Die Wege sind alle kinderwagengeeignet.

Wichtig ist, dass der Buggy auf jeden Fall eine Handbremse hat und am besten drei Räder. Gut ist auch, wenn man ihn schnell und einfach zusammenklappen kann. Einige der älteren Gondeln sind ziemlich klein und da passt ein normaler Buggy so nicht rein. 

Wir leihen uns so einen Buggy übrigens immer im Hotel aus - die beste Lösung für uns.


Braucht man spezielle Kleidung?

Kommt darauf an ;) Wir haben für uns keine speziellen Wander- oder Outdoorsachen. Zwiebelprinzip bei der Kleidung, bei Regenwarnung eine wasserfeste Jacke, Halstuch, Mütze und Handschuhe bei Bedarf. Für den Zwerg meist noch einen extra Pullover, weil die Kinder eher frieren, wenn sie sich nicht bewegen. Wechselsachen, wenn es irgendwo hingeht, wo Wasser im Spiel ist. Für ihn haben wir bisher auch noch keine Wanderschuhe, da er sowieso kaum selbst läuft. Für uns allerdings schon - bei steilen Wegen geht ohne Wanderschuhe und mit Kinderwagen sonst nichts.


Was nehmen wir sonst mit?

Auf jeden Fall eine Flasche Wasser. Die kann man sich an gekennzeichneten Stellen auch wieder auffüllen. 

Einen kleinen Snack für Luca (Quetschie, Apfel oder ein paar Kekse.

Handy für schöne Bilder und für den Notfall.

Mehr brauchen wir eigentlich nicht. Unsere Touren planen wir meist so, dass wir Mittagessen und auch später nochmal einen Kaffee in einer Hütte zu uns nehmen können. Wir sind ja im Hotel und kaufen dann nicht extra ein, um uns ein Brot für unterwegs schmieren zu können. Außerdem ist das Essen dort einfach viel zu lecker, um links liegengelassen zu werden. Auch gibt es an jeder Hütte viele Spielgelegenheiten für die Kinder - so können auch die in Ruhe durchatmen und die Großen können ihr Essen in Ruhe genießen.


Ausflugstipps

Wir sind immer im Brixental unterwegs. Dort ist unser Hotel und von da aus unternehmen wir die meisten Touren. Empfehlenswert ist unbedingt eine „Dauerkarte“ für die Gondel - damit kann man für die entsprechend gebuchte Anzahl an Tagen unbegrenzt bergauf und bergab fahren. Und dabei wirklich sparen.

 

Ich gebe euch ein Beispiel: 

Wir haben jetzt für 8 Tage pro Person etwa 100 Euro für die Dauerkarte bezahlt. Dabei sind wir manchmal nicht nur einmal am Tag bergauf oder bergab gefahren. Wenn wir vom Hotel aus nach Söll wollen, können wir mit der Gondelbahn vorm Haus auf den Berg fahren und mit einer anderen Gondelbahn auf der anderen Seite wieder hinunter. Und heimwärts geht das Ganze dann nochmal umgedreht. Das sind also insgesamt vier Fahrten. Für eine Berg- und Talfahrt zahlt man im Schnitt 30 Euro. Wir hätten also allein an diesem Tag schon 60 Euro pro Person ausgegeben. Kinder bezahlen übrigens erst ab 4 einen vergünstigten Preis. Und mit der Gästekarte spart man meist auch nochmal ein paar Euro - also unbedingt vorzeigen!

Hohe Salve

Inzwischen gehört es zu unserer Tradition, immer am ersten Tag mit der Gondel auf die Hohe Salve zu fahren. Logisch, der Berg liegt ja direkt vor der Tür. Oben auf dem Gipfel hat man einen wunderbaren Panoramaausblick (außer natürlich es ist Nebel) auf über 70 Dreitausender und einen kleinen Spielplatz mit Klettermöglichkeit, Sandkasten und Trampolin gibt es auch.

Dann geht es bergab. Die erste Etappe ist sehr steil und man muss den Buggy gut festhalten. Nicht selten geht man dort direkt an neugierigen Kühen vorbei. Kurz vor der Rigi Alm wird der Weg angenehmer und das Mittagessen wartet dort schon. Kleiner Tipp: Nach dem Essen motiviert ein Marillenschnaps zum Weitergehen ;)

Weiter gehts bergab, jetzt größtenteils über einen Forstweg bis zur Mittelstation. Dort gibt es für uns immer noch einen Kaffee und ein Stückchen Kuchen im Berggasthof Tenn. Dann muss man sich entscheiden - bergab mit der Gondel oder zu Fuß? Wir nehmen meist die zweite Option und laufen hinunter. Noch schnell ein kühles Getränk in der Sunnseit Hütte und dann ab ins Hotel - entweder den Weg über die Straße  und durchs Dorf (gemütlich, aber länger) oder über die Rodelstrecke (schneller, aber steiler).

Filzalmsee Brixen im Thale

Wir fahren mit der Gondelbahn Hochbrixen bis nach oben. Von dort gehts ein kurzes Stück zum Filzalmsee.

Direkt am See gibt es einen großen Entdeckerspielplatz für große und kleine Kinder: Sand- und Wasserspielplatz, Naturentdeckerstationen, Spielgeräte. Dann laufen wir über den Riesenweg bis zur Frankhütte. Urig, gemütlich und der perfekte Platz zum Mittagessen. Auch hier empfiehlt sich nach dem Essen ein Gebrannter - am besten nach Empfehlung des Chefs. Ihr könnt dort auch Wurst, Schinken und Honig kaufen - dann seid ihr gleich für den weiteren Weg versorgt ;)

Dieser führt euch ein bisschen bergauf und bergab bis zur Silleralm. Ist dort geöffnet, ist immer was los - Musik, Tanz, heitere Gastgeber mit denen man schnell ins Gespräch kommt und das wahrscheinlich größte Spielzeug-Ensemble der Alpen: so viele Kipplaster, Bagger und Traktoren für Kinder habe ich noch nie gesehen. Der Zwerg ist jedes Mal im siebten Spielehimmel.

Wenn man sich schweren Herzens loseisen konnte, gehts weiter bergauf und bergab bis zu einer Abzweigung - hier könnt ihr entscheiden: direkt zurück zum Filzalmsee oder noch eine Runde durch den Riesenwald (dauert etwa 50 Minuten). Wir gehen gern dort entlang ,weil es unterwegs viel zu entdecken gibt und man einiges über die Natur kennenlernt. Gegen Ende wird der Weg wirklich sehr steil - das ist schon eine Nummer für sich. Aber es lohnt sich! Erst kann man Bekanntschaft mit den Schweinen am Weg machen und dann ein Stück der leckeren Kuchen auf der Brantlalm genießen.

Kleiner Tipp: wenn ihr kurz Ruhe braucht, setzt euch hinten in den Garten. Dort hat man zwar keinen Ausblick, aber kann ganz entspannt durchatmen.

Das letzte Stück Weg vorbei am Brantlalmsee geht wieder über einen Forstweg und dauert nicht länger als 10-15 Minuten.

Ellmis Zauberwelt Ellmau

Das Highlight für Luca schlechthin. Ellmi ist eigentlich ein kleiner Junge, wurde aber in einen Frosch verwandelt. Und um diese ganze Geschichte dreht es sich auf dem Berg.

Mit der Gondel oben angekommen, erwartet euch ein Riesenspielplatz: Autos, Klettergerüste, Rutschen, Sand- und Wasserspielplatz. Dort ist auch der Ellmi-Shop. Wenn ihr das Rätsel in Ellmis Zauberwelt gelöst habt (das Heft dafür bekommt ihr unten an der Gondelbahn und sicherlich auch im Shop), geht unbedingt dort hinein - da können sich die Kinder eine Belohnung abholen.

Nachdem der Spielplatz abgespielt ist, geht es für uns weiter in den Zauberwald. Auch hier gibt es Einiges zu entdecken - die verkehrte Alm, das Klabauterschiff, Baumkletterei usw. Dort löst ihr auch die Rätsel um Ellmi.

Nach dieser Runde wird noch ein wenig in der alten Hartkaiser-Zahnradbahn gespielt (die Geschichte der Bahn wird dort über einen Monitor abgespielt und ist wirklich interessant) und dann gehts endlich los. 

Vorbei am Speichersee - ACHTUNG! Nicht die Hunde, Kinder oder sonst jemanden darin baden lassen. Die Teichfolie ist so glatt, dass man aus eigenen Kräften nicht wieder aus dem See kommt. Wir haben dort eine Bergrettung von zwei Frauen und drei Hunden gesehen (es ist zum Glück nichts weiter passiert) und das muss man nicht erleben. Also schön auf dem Weg bleiben ;)

Unser Mittagessen haben wir meist in der Jägerhütte, bevor es dann über den Rübezahlweg weitergeht. Dort seht ihr geschnitzte Figuren der Familie Rübezahl, die den Weg spannender machen. Ziel ist hier immer die bekannte Rübezahlalm - ein Snack, Kaffee, kühles Getränk geht doch immer.

Tipp: Geht unbedingt mal eine Runde durch die Alm und schaut euch die Bilder an den Wänden an. Wer schon alles dort war - Wahnsinn!

Das ist auch schon die letzte Station, bevor es mit der Gondel an der Mittelstation wieder bergab geht. Hier dürft ihr euch nicht wundern: es gibt nur einen Zustieg bergauf - ihr müsst also mit der Gondel nochmal nach oben fahren, bevor es dann ganz nach unten geht.

Hexenwasser Söll

Auch hier fahren wir mit der Gondel bis zur entsprechenden Station. Hier solltet ihr unbedingt gutes Wetter, Sonne und Wechselsachen fürs Kind haben, denn das Wort Wasser ist dort Programm. Es gibt allerhand zu entdecken, Hexen laufen umher und man kann sich sogar am Brot backen oder Butter machen probieren. Wir gehen die Runde bergauf durch den kleinen Bachlauf und dann einen sehr steilen Berg hinab. Unten angekommen wartet die Stöcklalm mit leckerem Essen und einem Wasserspielplatz für Kinder. 

Danach ist Spiel- und Entdeckerzeit - verschiedene Stationen zum Thema Wasser, zum Ausprobieren oder einfach zum Nassmachen warten auf Groß und Klein. 

Bevor es dann mit der Gondel nach Hause geht, gibt es noch einen Kaffee im Alpengasthof Hochsöll oder der Gründlalm.

Kaiserwelt Scheffau

Wieder fahren wir mit der Gondel bis ganz nach oben und genießen die Aussicht, während der Zwerg den Spielplatz unsicher macht. Den anliegendem Kaiserwald haben wir bisher immer weggelassen, steht aber für nächstes Jahr auf dem Plan.

Unser Ziel ist der Jochstub’n See. Der Weg ist mäßig steil mit einem sehr steilen Stück am Ende. Aber auch hier lohnt es sich: der Ausblick oben ist unglaublich schön, vor allem wenn die Sonne auf dem See glitzert. Den leckersten Backhendl-Salat überhaupt gibt es im Restaurant Jochstub’n, das auch immer sehr gut besucht ist. Nach einer kleinen Verdauungsrunde um den See gehts zurück über einen schmalen Wanderweg. Noch einen Kaffee in der Tanzbodenalm mit viel Spielzeit für das Kind und dann wartet auch schon die Gondel.

Alpinolino Westendorf

Schon die Fahrt mit der Gondel ist absolut fantastisch: wenn man denkt man wäre gleich da, geht es nochmal ein ordentliches Stück nach oben. Besonders faszinierend ist es, wenn man in den dichten Nebel fährt. Von der Gondelstation geht für uns die Wanderung zum Brechhornhaus. Das Alpinolino lassen wir meist links liegen, weil nur ein Teil des Weges Kinderwagengeeignet ist, man also keine Runde gehen kann, sondern den Weg zurück müsste. Deshalb gehen wir meist direkt links um Berg bis hinunter zum Brechhornhaus. Der Kaiserschmarren ist dort sehr empfehlenswert ;) Eine Runde um den Kreuzjöchlsee kann ich sehr empfehlen - auch wenn der Anstieg dorthin wirklich steil ist. 

Der Rückweg zur Gondel auf der anderen Seite des Berges ist nicht sehr steil, aber langgezogen. Da braucht man etwas Ausdauer und Puste. Aber der Panoramablick macht das alles wieder wett! 

Schaukäserei Kasplatzl

Wer Käse liebt ist hier genau richtig, denn der wird hier in der Schaukäserei selbst hergestellt. Man kann ihn dort verkosten, kaufen und natürlich bei der Produktion zusehen. Wir sind dafür aber meist zu spät dran. Wir stellen unser Auto auf dem großen Parkplatz ab und laufen über den Wanderweg Unterer Grund bis zur Alm. Dort gibt es Mittagessen, ein Spielplatz für den Zwerg ist auch wieder vorhanden und dann geht es den Weg zurück. Unterwegs kann man Steine übers Wasser flutschen lassen, die Füße in den eiskalten Bach stellen oder einfach die Kühe beim Grasen beobachten. Teilweise stehen die so schräg am Hang, dass man Angst hat, sie könnten herunter fallen. Ein kleines Highlight auf dem Weg ist auf jeden Fall der Wasserfall. Über eine Hängebrücke gelangt man von oben zum Aussichtspunkt. Daneben führt aber auch ein kleiner steiler Weg bis hinunter (nicht kinderwagengeeignet).

Wildpark Aurach

Dafür muss man ein Stückchen bis Kitzbühel fahren, aber das lohnt sich! Wildtiere so hautnah zu erleben - ohne Zaun oder Absperrung ist schon etwas Besonderes. Es gibt auch einen Streichelzoo und viele Informationen rund um die heimischen Tiere.

In der Branderhofstube am Eingang ist man kulinarisch auch bestens versorgt.


Allgemeine Tipps

Erkundigt euch vor eurem Ausflug wann welche Almen und Hütten geschlossen haben. Das ist nämlich total unterschiedlich und es gibt nichts Schlimmeres, wenn man unverhofft vor verschlossenen Türen steht. Wir setzen uns immer am ersten Abend hin, überlegen was wir alles machen wollen und schauen was wann wo geöffnet hat. Und dann wird geplant - natürlich wetterflexibel. 

Das ist auch wirklich wichtig: schaut euch einen Abend vorher unbedingt das Wetter am nächsten Tag an - damit ihr die passende Kleidung und den passenden Ausflug wählen könnt. Das Hexenwasser kann man sich natürlich immer anschauen, aber bei Sonne und warmen Temperaturen macht es einfach mehr Spaß! Am Brechhornhaus ist es natürlich immer einige Grad kälter als etwa unten im Tal - das muss also schon ein wenig bedacht werden.


Die Jahreszeiten

Die Bergwelt ist zu jeder Jahreszeit schön und wir waren auch schon zu jeder Jahreszeit dort.

Im Frühjahr sind alle frisch motiviert, die Saison startet, die Kühe kommen auf die Weiden, alles blüht und grünt. Und oft hat man hier schon richtig tolles Wetter.

Im Sommer ist es natürlich warm, aber das Wetter generell unbeständiger. Wir haben da zum Beispiel bisher mehr Regen und Gewitter erlebt, als im Herbst.

Der Herbst ist für uns eigentlich perfekt zum Wandern - nicht zu warm, aber trotzdem noch richtig schöne Tage und eben relativ beständiges Wetter. Beachtet aber, dass ihr bis maximal Ende September fahrt - dann ist der Almabtrieb und danach machen viele Hütten dicht. Wir waren mal Anfang Oktober und ohne Kühe und nur mit einigen noch geöffneten Hütten und Almen war es recht ruhig.

Und im Winter - klar - eignet sich die Gegend perfekt für Ski und Schneespaß!


Unser Hotel

Seit Anfang an fahren wir in Das Hopfgarten - Familotel in Hopfgarten im Brixental. Es gibt viele verschiedene Zimmer- und Appartment-Typen (wir haben seit drei Jahren ein eher uriges Familienappartment), leckeres Frühstücks- und erstklassiges Abendbuffet, Kinderbetreuung, Hallenbad und eben alles auf Kinder abgestimmt. Bei Bedarf bekommt man nicht nur ein Beistellbettchen aufs Zimmer, sondern auch eine Wickelkommode samt Windeleimer. Ihr erhaltet vor Anreise eine E-Mail und könnt dort angeben, was ihr alles benötigt. Kraxen und Buggys könnt ihr kostenfrei (es wird nur eine Kaution hinterlegt) ausleihen, ein Parkplatz ist direkt vor der Tür und es gibt jede Menge Spielmöglichkeiten für die Kinder. Und wir haben noch kein unfreundliches Personal erlebt. Deshalb kommen wir immer wieder gern her. 

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